Hüftfrakturen gehören zu den so genannten Fragilitätsfrakturen und treten überwiegend bei Patientinnen und Patienten im Alter über 80 Jahre auf. In Österreich erleiden pro Jahr ca. 15.000 Menschen einen Hüftbruch. Aufgrund der demographischen Veränderung werden die Frakturen in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Diese Frakturen gehen für die Betroffenen oft mit großen Schmerzen einher. Grund genug für Univ.-Prof. Dr. Walter Hasibeder, Leiter der Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Krankenhaus St. Vinzenz in Zams und Präsident der ÖGARI, sich mit dem Auftreten eines akuten post-operativen Delirs, in einer retrospektiven Studie auseinanderzusetzen. Die Autoren der Studie konnten zeigen, dass eine adäquate post-operative Schmerztherapie ein wesentlicher, protektiver Faktor in der Versorgung darstellt. Walter Hasibeder hat die Originalpublikation in pains kommentiert:  https://www.pains.at/wp-content/uploads/Anaesthesie-Nachrichten-222-Print_Preview.pdf. Originalpublikation in Pains 02/2022  Poeran J et al (2020) Modifiable factors associated with postoperative delirium after hip fracture repair. EJA 37:649–658. Postoperative Schmerztherapie als Delir-protektiver Faktor.