Preisträger des Forschungspreis Intensivmedizin 2023

17:26 20.06.2023

PD Dr. Alexander Supady, Freiburg

Zytokinadsorption bei extrakorporaler Membranoxygenierung

Die Sterblichkeitsrate von Patienten, die mit einer extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) unterstützt werden müssen, ist hoch. Dies gilt sowohl für Patienten mit schwerem respiratorischem Versagen, die eine venovenöse ECMO (V-V ECMO) zur Blutoxygenierung und zur CO2-Entfernung benötigen, als auch für Patienten im kardiogenen Schock oder nach kardiopulmonaler Reanimation, die auf eine venoarterielle ECMO (V-A ECMO) zur Kreislaufunterstützung angewiesen sind. Bei beiden Indikationen sind oft Entzündungsprozesse stark aktiviert und beeinflussen den Krankheitsverlauf – z.B. im Rahmen bakterieller und viraler Infekte als Ursache für ein schweres respiratorisches Versagen oder im Rahmen des Postreanimationssyndroms nach Herz-Kreislauf-Stillstand. In schweren Fällen kann sich ein sogenannter „Zytokinsturm“ ausbilden, der oft nur schwer zu kontrollieren ist.

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