Einen praxisorientierten Leitfaden für die Patientenversorgung in den ersten 24 Stunden nach einer schweren Verletzung bietet eine neue Publikation aus dem Thieme Verlag.
Ein praktischen Leitfaden für die ersten 24 Stunden: Das bietet die neue Publikation „Schwerverletztenversorgung“, die kürzlich im Thieme-Verlag erschienen ist. Von strukturellen Voraussetzungen einer optimalen Versorgung bis hin zu wichtigen operativen und konservativen Techniken werden so dargestellt, dass bei der Schwerverletztenversorgung mit raschen Entscheidungen die richtigen Weichen für die Behandlung gestellt werden können. Das Werk enthält praktische Tipps für alle denkbaren Notfalloperationen vom Gesicht bis zum Fuß. Die praktische Anwendbarkeit der Publikation wird unterstützt durch präzisen Handlungsanweisungen und Behandlungsalgorithmen. Zielgruppe dieses Buchs sind nicht nur Chirurgen bzw. Unfallchirurgen, sondern auch im Traumabereich aktive Anästhesisten oder Notfallmediziner.
Das Buch ist in drei Hauptabschnitte gegliedert: Der erste Teil behandelt alle Aspekte des Schockraums einschließlich Organisation und Teamarbeit. Der zweite Teil beschreibt die ersten operativen Schritte bei Verletzungen aller Körperregionen. Im dritten Abschnitt schließlich werden die ersten Schritte nach der Notoperation angesprochen, wie zum Beispiel das Timing der sekundären Versorgung aus intensivmedizinischer Sicht.
Das Autorenteam gehört der Sektion Notfall-, Intensivmedizin und Schwerverletztenversorgung (NIS) der Deutschen Gesellschaft fu?r Unfallchirurgie (DGU) an und hat, wie im Vorwort betont wird, das Konzept und die Inhalte breit mit den aktiven Mitgliedern dieser Gruppe diskutiert.
Sascha Flohé, Gerrit Matthes, Thomas Paffrath, Heiko Trentzsch, Christoph Wölfl. Schwerverletztenversorgung. Diagnostik und Therapie der ersten 24 Stunden. 2018
320 S., 422 Abb. ISBN: 9783132036116